Sonntag, 17. Juni 2012

H-SOZ-U-KULT & H-Net

Bei meiner Suche über H-SOZ-U-KULT waren wieder mehrere Suchbegriffe notwendig (Wiener Geserah etc.) Mit "Juden Wien 1421" kam ich auf eine recht nette Rezension aus dem Jahr 2000 zum Museum am Judenplatz (Teile der Synagoge die vor 1421 bestand, wurden dort entdeckt und neu aufbereitet). Es gab auch noch ein paar andere Treffer, von den 2 die Gesera oberflaechlich erwaehnten. Bei H-Net war für mein Thema leider kein Treffer dabei, denk das die Wiener Gesera im englischsprachigen Raum kaum rezepiert wurde / wird und daher sind meine Suchen in solchen Datenbanken eher weniger erfolgreich.       

Sonntag, 10. Juni 2012

Google vs. Datenbanken

Für den Arbeitsauftrag habe ich zuerst die Googlesuche angewandt. Um ehrlich zusein ging ich mit der Erwartung an die Aufgabe, dass mir Google mehr Erfolg liefern würde als die Datenbanken, da ich schon bei anderen Suchen mit meinem Thema eher weniger Ergebnisse über die Datenbanke hatte. Bei Google ist der erste Eintrag natürlich Wikipedia. Der Artikel bot mir einen Überblick in dem alle wichtigen Namen und Fakten genannt waren, jedoch nur eine kurze Literaturliste und war mir daher für eine Literatursuche eher weniger hilfreich. Die Jewishvirtuallibary bietet ebenfalls drei Titel und die Kopie des Encyclopedia Judaica Eintrags. interessant waren auch ein Artikel aus "der Furche" über ein neues Forschungsprojekt. Zu meiner absoulten Verwunderung ist mein Blog bei einer Googlesuche mit der Schreibweise "Wiener Gesera" der siebente Eintrag! Um meine Suche zuerweitern aenderte ich auch die Schreibweisn [Wiener Geserah, Vienna Gesera], doch trotzdem würde ich meine Suche nur als maeßig erfolgreich einzustufen. Zahlreiche Eintraege waren nur Übersetzungshilfen oder Verweise auf Amazon. Durch einen Link auf GoogleBooks, indem ich auch in einem Buch suchen konnte (dieses aber nicht online lesen konnte) fand ich einen Titel von Kurt Schubert, ein renomierter Judaist, an den ich vorher nicht gedacht hatte. Zahllose Artikel waren nur Werbung für ein Werk von Samuel Krauss, das offenbar digialisert angeboten wird. Mein Fazit nach etwa einer Stunde googlen: Ein paar Buchtitel, ein paar kleine Lexikaeintraege, aber der Großteil unverwertbar. Und meine Verwunderung darüber, dass ich waehrend meiner Suche immer wieder auf meinen eigenen Blog kam, zeigt mir wie wenig es im Netz zu meinem Thema gibt. Bei den Datenbanken waren mir Historical Abstract mit einem Artikel in franzoesisch und niederlaendisch (Danke noch mal für den Hinweiß) zwar nicht sonderlich hilfreich, dafür brachte mir die Seite der Oesterreichischen Historischen Bibliographie zwar nur einen, dafür aber sehr interessanten Treffer, ein Review über ein Buch auf meiner Liste (das Buch selbst ist schon sehr alt, daher waere es interessant ein moderns Kommentar zulesen). Auf Historische Bibliographie Online konnte ich nicht suchen, vielleicht war ein Serverproblem (eventuell folgt ein Nachtrag, wenn die Seite wieder Zugriff erlaubt) schuldig. Beim Zeitschriftenfreihandmagazin habe ich mich wie angegeben mit der Google advanced search bemüht, jedoch nichts themenverwandtes gefunden. Zusammengefasst war die Suche über Google die erfolgreichere, da ich mehere Titel beisammen hatte, jedoch fand ich beide hilfreich und würde daher sagen, dass beide bei einem anderen Thema vermutlich gleichwertig waeren. Es kann daher nicht schaden, beide durchgeführt zu haben =).    

Montag, 21. Mai 2012

Wikipedia

Eine feste Meinung zur Verwendung zu finden, ist für mich ausgesprochen schwierig. Wikipedia ist ein Medium, das jeder verwendet, aber trotzdem einen schlechten Ruf genießt. Besonders ist dieser zu spüren wenn man vom wissenschaftlichen Arbeiten und Wikipediazitaten spricht. Zu Beginn waere festzuhalten, dass es vollkommen zulaessig ist Wikipedia als Primaerquelle zuverwenden. Bei einem Thema wie z.B. "Mozart und seine Darstellung im internet," waere Wikipedia durchaus nützlich, wenn nicht sogar unumgaenglich. Schwieriger wird es wenn man zu der Frage kommt ob Wikipedia auch als Sekundaerquelle verwendet werden darf. Verwendet wird Wikipedia so oder so, doch es besteht die Frage darf ich auch daraus zitieren. Mich hat am meisten der Artikel in der Archivalia angesprochen, wenn Wikipedia verifizierbar ist, kann man es auch zitieren. Wikipedia verdient meiner Meinung nach die gleiche Behandlung, wie ich auch andere Sekundaerquellen behandle. Wenn ich das gefunde Wissen, noch einmal durch ein anderes Medium nachprüfen kann, ist Wikipedia genauso zitierfaehig  wie das andere Medium. Wichtig ist jedoch auch, dass man entscheiden kann inwie weit ein Eintrag nützlich ist. Ein Fachmann für die Biographie Heinrich V. wird den Wikipediaeintrag nicht notwendig haben, aber jemand der die information nur am Rande benoetigt kann meiner Meinung nach, wenn er die Daten überprüft hat, angeben, dass er Wikipedia verwendet hat. Richtig zitiert (URL, Letzter Zugriff) seh ich kein Hinderniss Wikipedia "deutlich zu machen".Für mich persoenlich scheue ich noch die Auseinandersetzung mit Wikipedia, da ich mich bei den meisten Fachgebieten noch zu unerfahren fühle und auch noch keinen "Stand" in der Wissenschaft habe, der mich glaubwürdig wirken laesst =).    

Historical Abstracts

Dank der Hilfe eines Wörterbuchs war mein erster Suchbegriff die genaue Übersetzung meines Themas: "Vienna Gesera". Verwiesen wurde ich leider nur auf einen Artikel, der jedoch sehr interessant klingt nämlich: WIENER GESERA, MORTARA, DREYFUS EN HERZL: POGROM EN KINDERDOOP IN FREUDS "AUF GESERES"-DROOM. Aber leider ist er auf holländisch. Unter den Begriffen "Judaism" und "Vienna", waren überhaupt nur 5 Artikel zu finden und keiner, der in meinen Zeitraum passte. Weitere Schlagwortesuchen waren "Jews Austria 1421" , "Albrecht V. Austria", "Austria 1421" "Ebendorfers". Dadurch das mein Thema im deutschen Sprachraumangesiedelt ist, verwundert es mich jedoch nicht, dass dazu wenig englischsprachige Literatur zu verfügung steht. Daher war meine Suche eher weniger erfolgreich, um jedoch trotzdem den weiteren Auftrag zu machen, habe ich den holländischen Artikel gesucht, da wenn er wirklich wichtig für meine (fiktive) Arbeit wäre, ich sicher jemanden finden würde, der mir beim verstehen hilft. Der Autor ist Daniel Devrees, erschienen ist der Artikel in der Belgisch Tijdschrift voor Nieuwste Geschiedenis; 2002, Vol. 32 Issue 1/2, p119-152, 34p. Der Artikel wurde kurz vor der Jahrhundertwende geschrieben.
Leider war weder die Zeitschrift im allgemeinen, noch der Artikl in der Wiener Bibliothek oder in der elektronischen Zeitschrftenbibliothek zu finden.

Sonntag, 6. Mai 2012

Datenbanken

Für mein Thema erschien es mir interessant beim Datenbankverzeichniss der UB Wien bei den Historischen Wissenschaften unter dem Unterpunkt Mittelalter, sowie bein den philologisch-kulturkundlichen Studien den Unterpunkt Judaistik zu durchforsten. Da der Zugang zu den meisten Datenbanken nicht moeglich ist und der infopunkt auf der Seite auch nicht sehr aussagekraeftig war, kann ich nur nach dem Namen gehen, trotzdem würde ich einen naehern Blick in die imb, die historische Bibliographie online, das Lexikon des Mittelalters Online werfen, wobei ich mir relativ sicher bin, dass mein Thema keine große Beachtung finden wird, koennte ich mir vorstellen, dass die "Wiener Gesera" Erwaehnung finden koennnte. Beim Punkt Judaistik würde ich bestimmt in der JewishEncyclopedia und in der Encyclopedia Judaica fündig werden, eventuell koennten mir auch Artikel in der JSTOR weiterhelfen. Bei der ÖNB tat ich mir bei meiner Suche wirklich schwer, die Themen sind sehr allgemein gefasst, ich hab mir die Listen zu Austriaca und Theologie angesehen, fand jedoch nichts passendes, auch bei Geschichte fand ich die bereits obengenannten Datenbank, jedoch nichts wo ich mir viel information erhoffen koennte.        

Mittwoch, 2. Mai 2012

Referenzwerke

Begonnen habe ich meine Recherche über die Referenzwerke in der UB Wien. Hingegangen bin ich ohne genaue Vorstellung des Bestandes der Nachschlagewerke, habe daher zuerst einmal im großen Lesesaal die Bereiche für Geschichte gesucht. Dank des Orientierungsplans kam ich im Lesesaal zu den Bereichen N-P für Allgemeine Geschichte, daran schließt sich R1-3 für Österreichische Geschichte an, den ich mir, da mein Thema "Wiener Gesera" einen Österreichbezug hat, auch näher angesehen habe. Zuerst war ich recht verwirrt über das Angebot und fand meine Orientierung erst wieder als ich die vorgeschlagene Enzyklopädie der Neuzeit gefunden habe. Ich kannte diese Reihe davor nicht, fand sie jedoch durchaus ansprechend und würde sie wieder verwenden, da sie gute und prägnante Artikel bereithält und auch sehr informativ war. Leider bot sie mir nichts zu meinem Thema, da ich mit meiner Wahl doch sehr spezifisch war, trotzdem war ich verführt mich länger in der Enzyklopädie der Neuzeit zu verlesen, da ich einige Artikel wirklich spannend fand.
Leider brachte mir meine Recherche wenig (brauchbare) Informationen ein, ich war etwas enttäuscht über den Bestand und fand kein Referenzwerk in der die "Wiener Gesera" passen würde. Erst als ich den Bereich Allgemeine Geschichte verlassen habe und mich dem Bereich Geschichte Österreich zugewandt habe, fand ich eine Reihe, die mir weiterhalf. In dem Werk "Österreichische Geschichte 1400-1522" fand ich zwar kein Kapitel über die Wiener Gesera, jedoch gab es ein eigenes Kapitel zum Thema Juden, welches einen guten Überblick über die damalige Situation gibt. Auch diese Reihe fand ich ausgesprochen ansprechend und könnte mir gut vorstellen sie wieder zu verwenden.
Mehr konnte ich für mich jedoch nicht finden und ging anschließend in die Fachbereichsbibliothek der Geschichtswissenschaften. Etwas hoffnungsvoller im dortigen Lesesaal mehr Referenzwerke zu finden, wurden jedoch enttäuscht. Der Bestand ist zwar etwas umfangreicher als der der Hauptbibliothek jedoch war ich wieder mit meinem Thema zu spezifisch. Des Weiteren ist der Lesesaal sehr klein und man fühlt sich recht unwohl während man sucht, da man selbst ohne Geräusch das Gefühl hat die anderen Leute zu stören. Daher habe ich auch keinen Blick mehr in ein paar Bücher geworfen, die mich zwar angesprochen hätten, jedoch keinen Bezug zu meinem Thema hatten.
Da ich nach beiden Besuchen kaum brauchbares Material hatte, besuchte ich noch die Fachbereichsbibliothek der Judaistik. Diese ist zwar zu klein für einen eigenen Lesesaal, jedoch bin ich mit meinem Thema und den aufgestellten Nachschlagewerken wohl am besten bedient. Die Encyclopedia Judaica, die ich fast immer für meine Recherchen für mein Judaistikstudium verwende, konnte mich für alles entschädigen. Dort bekam ich viele Literaturhinweise, sowie eine kurze Zusammenfassung des Themas.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass meine Suche nach brauchbaren Referenzwerken mich in der UB und der Fachbereichsbibliothek relativ erfolglos waren, obwohl ich durchaus Gefallen an einigen Werken gefunden habe. Erst mit der Encyclopedia Judaica konnte ich wirklich etwas anfangen, doch diese wäre auch online einsehbar gewesen. Im großen und ganzen haben mich bei meinem Thema die Onlinerecherchen, besonders die in dem Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbandes oder eine direkte Suche in der Bibliothek weiter gebracht und waren auch weniger zeitaufwendiger. Trotzdem fand ich es interessant mich mit ein paar Werken auseinanderzusetzen.   
 

Dienstag, 1. Mai 2012

Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds

Der erste Begriff meiner Suche war wohl der Naheliegenste, "Wiener Gesera." Aufgrund verschiedener Schreibweisen, musste ich jedoch Abstand davon nehmen, da zwar einige Werke im entfernteren Sinne das Ereigniss nennen, sich jedoch kaum als Hauptquelle eignen. Mehr Erfolg brachte die Suche " Juden 1421," mit 36 Treffern war die Suche überschaubar und einige Werke für meine Suche sehr brauchbar. Andere Stichworte meiner Suche waren "Herzog Albrecht V. von Oesterreich," und "Ebendorfer Chronik." Schon nach diesen wenigen Suchbegriffen, hatte ich eine ausgesprochen gute Literaturliste, mit der ich gut arbeiten koennte. Allgemein bin ich sehr zufrieden mit meiner Suche mit dem OBV, da er für mich genau die richtige Anzahl an Werken beschehrt hat und meine Suche recht einfach und problemlos verlaufen ist. Werde den OBV Katalog sicher haeufiger nutzen.